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Museum

 

Den herrlichen Rahmen für das Museum bilden die liebevoll renovierten Gewölbestallungen des Bahnhofes.

Hier wird die Geschichte der Pferdeeisenbahn, die Technik und der Lebensstil der ersten Eisenbahner dargestellt und anschaulich von fachkundigem Personal in zielgruppenspezifischen Führungen vorgestellt.

 

Vorschau auf einige Exponate aus dem Pferdeeisenbahn-Museum

Fahrkarte der Pferdeeisenbahn.
Als Fahrkarte verwendete man einfache Zettel mit Vordruck. Die Fahrscheine mussten für die Stellwagen mindestens eine halbe Stunde, für die Separatwagen sogar eine Stunde vor der Abfahrt gelöst werden.

 

Schnapsflasche zum Umhängen von 1840
Jeder Kondukteur hatte in den Personenzügen eine Schnapsflasche mitzuführen. Der Inhalt der Flasche diente zum medizinischen Gebrauch für Notfälle und war für "reisekranke" Fahrgäste gedacht. Sie stammt aus dem Besitz des Bahnknechtes Leopold Viertbauer.

 

 

 

Diensthut um 1840
Der ausgestellte Diensthut, auch "Tschako" genannt, war Bestandteil der Galauniform des Bahnknechtes Leopold Viertbauer. Diese Kopfbedeckung war bei Sonderfahrten von Mitgliedern des Kaiserhauses zu tragen. Der zylindrische Diensthut ist aus schwarzem Filz hergestellt, mit silbernem Posament eingefasst und besitzt einen mächtigen Rossschweif.

 

Gala-Zaumzeug um 1840
Das Pferdezaumzeug mit Trense wurde bei Sonderfahrten des Wiener Hofes oder bedeutender Persönlichkeiten verwendet. Es ist aus schwarzem Leder mit Messingbeschlägen gearbeitet.

 

 

 

 

Eiserner Spaten von 1825
Der Überlieferung nach wurde der Spaten für den Spatenstich beim Baubeginn der Pferdeeisenbahn in "Nettrowitz am 28. Juli 1825" verwendet.

 

 

 

 

Das Besondere am Pferdeeisenbahn-Museum ist aber, dass die Exponate nicht nur in Vitrinen untergebracht sind. Das Erlebnis ist das Reisegefühl von anno dazumal im Luxuswagen Hannibal II oder dem Gesellschaftswagen Franz Josef.

 

 


Pferdeeisenbahn-Lexikon

Es existiert bereits ein Pferdeeisenbahn-Lexikon mit über 1000 Stichwörtern - von "Aufsitzplatz" bis "Zaumzeug" usw. ist viel Detailwissen verpackt.

Gerne beantworten wir Ihnen Ihre Fragen zum Thema Pferdeeisenbahn.


Pferdeeisenbahn-Archiv

Alles Wissenswerte über die Entwicklung der Pferdeeisenbahn, der ersten Eisenbahn auf dem Europäischen Kontinent, sowie überlieferte Geschichten um dieses einzigartige Reisen und Transportieren wird mit großem Interesse gesammelt. Wir sind dankbar für alle Informationen und werden diese gerne in unser Archiv mit einbeziehen.

Senden Sie uns bitte ein Mail, Fax oder einen Brief.

Pferdeeisenbahn-Museum & Gaststätte
Kerschbaum 61
A-4261 Rainbach i.M.
Bürozeiten: Di und Do von 9 bis 11 Uhr
Tel: +43-7949/6800
Fax: +43-7949/6800-4


Weitere Pferdeeisenbahnstätten

Wenn Sie in Kerschbaum sind, sollten Sie unbedingt auch die ehemalige "Golatschenstation" in Bujanov/Angern besuchen. Der kleine Ort, der ca. 15 Kilometer hinter der Grenze liegt, beherbergt ein Kleinmuseum, das über die böhmische Seite der Pferdeeisenbahn berichtet.

Etwa sechzig Kilometer ist Budweis von Rainbach entfernt. Hier ist ein Besuch der Ausstellung im alten Bahnwärterhäuschen und ein anschließender Stadtrundgang auf den Spuren der Pferdeeisenbahn zu empfehlen.

Und auch im oberösterreichischen Gmunden im Salzkammergut finden Sie neben einer Dauerausstellung im Seebahnhof einige Relikte der Pferdeeisenbahn.

Das Pferdeeisenbahnuniversum hat sich um eine Ausstellung über die Südstrecke in Bahnzeit-Stall im Gasthof Maxlhaid in Wels erweitert.

 

 

 

 


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Neues Angebot:

Geführte Wanderung auf den Spuren der Pferdeeisenbahn von Rainbach im Mühlkreis nach Kerschbaum.